Fuerteventura Katzenhilfe 

In unserem Urlaub (Dezember 2025) auf Fuerteventura haben wir uns um 2 jungen Kätzchen, vermutlich ein Geschwisterpärchen, gekümmert. Puma und Milli, wie wir sie getauft haben. 

Auf der Suche nach Futter streunten sie durch die Hotelanlage und machten den Speisesaal und auch das ein oder andere Gästezimmer unsicher. In vielen Hotels gibt es von diversen Tierschutzorganisationen betreute Futterstationen. Dort wird sich auch darum gekümmert, dass die Katzen kastriert und medizinisch versorgt werden. Leider war das in unserem Hotel nicht möglich. 

Der erste Kontakt zum Tierschutz erwies sich als etwas unzuverlässig. Hilfe hätten wir auch nur in Form von  - einfangen - kastrieren - wieder am Fundort aussetzen - bekommen. Aber die beiden sollten ja die Anlage komplett verlassen...

Mit der Direktion wurde abgeklärt, dass wir vorübergehend eine Futterstelle für die beiden einrichten können, bis sie untergebracht werden. 

So konnten wir sie an eine bestimmte Stelle gewöhnen und auch an festgesetzte Zeiten. Also wurden sie morgens und abends bevor der Speisesaal geöffnet wurde, gefüttert. 

An der Costa Calma selbst haben wir keine Organisation gefunden, die die beiden aufnehmen konnte. Aber nach langem Suchen wurden wir im Landesinneren fündig. Im  Hobbiton Cat Refuge Center hatten wir die Zusage bekommen, dass die beiden aufgenommen werden. Eine Auffangstation für Katzen, die nichts mit einer Tötungsstation zu tun hat!

Einen Platz hatten wir nun, jedoch keine Transportboxen. Auch dabei konnte uns keine Organisation weiterhelfen. Dank der lieben Martina konnten wir dann eine Hundebox organisieren. Danke auch an Nathalie fürs Ausleihen!

Mit Werner A. war abgeklärt, dass wir die beiden trotz Feiertag montags zu ihm bringen können.  Die Box stand bereit - aber nur Puma war zum Frühstück gekommen. Da der kleine gesundheitlich etwas angeschlagen war, sind wir dann nur mit ihm losgefahren. 

Eigentlich war der Plan, die Transportbox auf halbem Wege wieder abzugeben, aber in der Hoffnung, dass Milli die nächsten Tage wieder auftaucht, durften wir sie noch behalten. 

Nachmittags lag sie dann seelenruhig auf der Minigolfbahn und wartete auf ihr Futter. Zum Glück ist sie dann morgens zu ihrem Frühstück erschienen und wir konnten sie, wie auch am Tag vorher ihren Bruder, in unser Zimmer mitnehmen,  um sie in aller Ruhe in die Box zu locken. 

Die gut 40 minütige Fahrt hat sie trotz lauterem Widerstand gut überstanden und sichtbar war auch Puma froh, seine Schwester wieder zu sehen. 

Werner hat mich noch durch seine Anlage geführt und viel darüber erzählt.  Katzen  (ca. 100!) aller Art, jeden Alters und mit den verschiedensten Charakteren sind bei ihm in Obhut.  Über jede kann er die Geschichte erzählen. 

Er wird auch von "Flying  Cats e.V." unterstützt, aber die Spenden reichen absolut nicht aus, die Kosten annähernd zu decken. Deswegen würden wir ihn sehr gerne unterstützen, auch weil uns Puma und Milli sehr ans Herz gewachsen sind. 


Wenn ihr auch etwas dafür spenden möchtet, kommt gerne im Salema vorbei, dort steht eine kleine Spendenbox für die beiden bzw. für Werner A. 



Wenn wir Neuigkeiten zu den beiden bekommen, werden wir hier ein Update geben. 

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